Richtige Pflege für Holz-Messergriffe – So bleiben sie langlebig & schön
Warum dein Holzgriff Pflege braucht
Holz ist ein lebendiges Material: es nimmt Feuchtigkeit auf, lässt es wieder los und reagiert auf Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen. Ohne Pflege kann ein Messergriff sich verziehen, Risse bekommen oder austrocknen.
Mit der richtigen Pflege bleibt der Griff geschmeidig, behält seine Farbe und Haptik und kann jahrzehntelang halten – ohne Werkzeugverschleiß oder Bruchgefahr. Besonders Griffe aus Hartholz (z. B. Olivenholz, Kirschholz, Walnuss, Buche) profitieren sehr von regelmäßiger Pflege.
So pflegst du deinen Holzgriff – Schritt für Schritt
- Sanft reinigen: Wische den Griff mit einem feuchten, weichen Tuch ab – kein Wasserbad!
- Gründlich trocknen: Nach der Reinigung sofort trockenwischen – Holz auf Dauer feucht aufzubewahren kann zu Schimmel führen.
- Pflegeöl auftragen: Trage dünn ein lebensmittelechtes Öl (z. B. Leinsamen-, Walnuss- oder Mineralöl) oder unser eigenes F. Herder Messeröl auf – sowohl zum Schutz als auch für den Glanz.
- Einziehen lassen: Gib dem Öl ca. 30–60 Minuten Zeit zum Einziehen, dann überschüssiges Öl mit einem trockenen Tuch entfernen.
- Regelmäßige Wiederholung: Je nach Nutzung reicht eine Pflege alle 1–3 Monate; bei täglichem Einsatz ggf. häufiger.
- Langzeitschutz bei starker Beanspruchung: Für besonders beanspruchte Griffe ein Wachsmix (z. B. Öl & Carnaubawachs) verwenden.
Häufige Fragen zur Pflege von Holzgriffen
Welches Öl eignet sich am besten?
Leinsamenöl (harzfrei) ist ein Klassiker, aber auch Walnuss-, Mineral- oder speziell formulierte Messerölmischungen, wie unser F. Herder Pflegeöl sind bestens geeignet.
Kann ich auch Olivenöl oder Küchenöl verwenden?
Nein – gewöhnliches Speiseöl ranzig und klebrig werden. Nur auf Lebensmittelechtheit geprüfte Holzöle nutzen.
Wie oft sollte man den Griff ölen?
Abhängig von der Nutzung: ca. alle 1–3 Monate bei normaler Küche; sehr beanspruchte Griffe eher monatlich.
Was mache ich bei kleinen Rissen?
Du kannst sie leicht anschleifen und danach erneut einölen. Tiefe Schäden sollten professionell repariert werden.